Hobbys und Interessen in deinem Lebenslauf vermitteln bestimmte Charaktereigenschaften, Stärken und Fähigkeiten. Sie können, müssen aber nicht erwähnt werden. Allerdings sind Hobbys eine großartige Möglichkeit, Arbeitgebern zu zeigen, dass du gut ins Team und in die Unternehmenskultur passt – sowohl beruflich als auch persönlich. Kurz zusammengefasst:
- Lege einen separaten Abschnitt für Hobbys am Ende deines Lebenslaufs an.
- Führe 2–4 Hobbys und Interessen auf und erwähne Details oder Erfolge.
- Wähle positive, aktive Hobbys und Interessen, die einen guten Eindruck hinterlassen.
- Idealerweise passen die Charakterzüge, die deine Hobbys vermitteln, zur Stelle.
- Nenne keine einfallslosen Hobbys, wie “Musik hören” oder “Freunde treffen”.
Inhaltsverzeichnis:
- Hobbys im Lebenslauf angeben: Welche Interessen sollte ich nennen und wie?
- Beispiele für gute Hobbys: Verschiedene Hobbys für deinen Lebenslauf
- Diese Hobbys nicht erwähnen: Interessen, die du vermeiden solltest
- Hobbys im Lebenslauf – ja oder nein? Bestimme, ob du Hobbys angeben solltest
- Lebenslauf-Vorlagen: Erstelle in wenigen Minuten einen professionellen Lebenslauf
Welche Hobbys kann ich im Lebenslauf nennen?
Deine Hobbys und Interessen können viel über dich verraten. Sie können vermitteln, wofür du dich begeisterst und können deine Charaktereigenschaften zeigen. Deshalb ist es wichtig, Hobbys klug auszuwählen.
Nicht jede Freizeitbeschäftigung eignet sich für deinen tabellarischen Lebenslauf. Wenn du Hobbys in deinen Lebenslauf schreiben möchtest, gibt es einige Dinge zu beachten.
Überlege, welche Stärken, Fähigkeiten und Persönlichkeitszüge deine Hobbys vermitteln. Zum Beispiel kann das Spielen eines Instruments in einer Band Kreativität, Disziplin und Teamarbeit vermitteln. Reisen kann darauf hindeuten, dass du abenteuerlustig und aufgeschlossen bist.
Wähle Hobbys, die passende Charaktereigenschaften und Interessen betonen. Es ist auch wichtig, nur positive Hobbys aufzulisten. Positive Hobbys sollten:
- Deine Eignung für den angestrebten Job hervorheben – zum Beispiel: sie zeigen Kompetenzen oder Erfahrungen und Interesse für einen bestimmten Bereich.
- Einen guten Eindruck von deinem Charakter vermitteln – zum Beispiel: sie stellen dich als Teamplayer, als unabhängig, fleißig oder sozial dar.
Positive Hobbys sind aktive Hobbys. Beispiele hierfür sind Sport treiben, Kochen, Reisen, kreative Hobbys wie Kunsthandwerk oder Musik machen.
Hier ist ein Beispiel für Hobbys im Lebenslauf:
INTERESSEN
Fußball – (Seit 4 Jahren Mittelstürmer im lokalen Verein)
Trompete spielen (2. Platz im Wettbewerb "Jugend musiziert" 2023)
Fachbücher lesen zum Thema Psychologie und Persönlichkeitsentwicklung
Eigene Apps programmieren
Weiter unten findest du eine ausführliche Liste mit Beispielen für gute Hobbys, die du im Lebenslauf nennen kannst. Zudem erfährst du, welche Hobbys nicht in deinem Lebenslauf erscheinen sollten.
Wie schreibe ich Hobbys in meinem Lebenslauf?
Erstelle für deine Hobbys und Interessen in einem separaten Abschnitt. Platziere ihn ganz unten, nach den verpflichtenden Abschnitten wie persönliche Daten, beruflicher Werdegang, Bildungsweg und Kenntnisse.
Du kannst bis zu 4 Hobbys als Stichpunkte auflisten. Wenn du Platz in deinem Lebenslauf hast, kannst du bis zu 6 angeben. So wirkt dein Lebenslauf weniger leer. Wähle Hobbys und Interessen, die zur Stelle passen und relevante Kompetenzen oder Kenntnisse vermitteln.
Gib Details zu deinen Hobbys und Interessen an, um diesen Abschnitt persönlicher zu gestalten. Vermeide ungenaue Formulierungen. Einfach „Lesen“ oder „Reisen“ ist nicht spezifisch genug. Statt „Lesen“, nenne deine Lieblingsautoren oder Literaturgenres. Wenn du gerne reist, erwähne die Orte, die du gerne besuchst. So wirken deine Hobbys aufrichtiger.
Sei konkret. Wenn du gerne zeichnest, erkläre, was du gerne zeichnest (z. B. Landschaften, Porträts) oder welche Materialien du verwendest (Acrylfarbe, Aquarell). Wenn du ein Hobby schon lange betreibst, nenne den Zeitraum. Erwähne auch eventuelle Erfolge wie Auszeichnungen.
So ist es richtig:
- Fußball (Seit 2 Jahren Mittelstürmer im Verein)
- Reisen (Australien und Neuseeland)
- Kochen (Mexikanische Küche)
- Klavier spielen (2. Platz im Wettbewerb “Jugend Musiziert” 2023)
- Bücher über Persönlichkeitsentwicklung lesen
So ist es falsch:
- Sport
- Kochen
- Musik
- Lesen
- Netzwerken
Bereite dich auf weitere Fragen zu deinen Hobbys und Interessen vor. Sei ehrlich, wenn du deine Interessen nennst und erläuterst.
Achtung: “Hobbys” statt “Hobbies”
Die grammatikalisch korrekte Mehrzahl von “Hobby” ist im Englischen zwar “Hobbies”, im Deutschen allerdings “Hobbys”.
Platzierung der Hobbys im Lebenslauf
Hier findest du weitere Infos zum Aufbau des Lebenslaufs.
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Gute Hobbys und Interessen für den Lebenslauf
Die richtigen Hobbys und Interessen für deinen Lebenslauf auszuwählen, kann knifflig sein. Hier sind Tipps, die dir bei der Wahl helfen.
Wähle Hobbys, die zum Job passen
Bedenke die Art des Jobs, das Unternehmen und die Branche, für die du dich bewirbst. Wähle Hobbys und Interessen, die zu deiner angestrebten Rolle passen.
Wenn du zum Beispiel Webentwickler bist, liste dein Interesse an Programmierung oder Codieren auf. Als Lehrer führe soziale Hobbys auf, die deine Menschenkenntnisse oder ehrenamtliche Aktivitäten betonen.
Sei kreativ! Wenn dir keine relevanten Hobbys oder Interessen einfallen, überlege, was dich begeistert. Versuche dann, das mit deiner Arbeit zu verknüpfen.
Betone übertragbare Fähigkeiten
Viele Kompetenzen können in verschiedenen Berufen und Situationen nützlich sein. Zu solchen gehören zum Beispiel Problemlösung, Kommunikationsfähigkeit, Präsentationsfähigkeiten, Flexibilität, Zeitmanagement, kritisches Denken oder Sprachkenntnisse.
Nenne Hobbys oder Interessen, die deine übertragbaren Fähigkeiten verdeutlichen können. Zum Beispiel:
- Fachtexte lesen kann zeigen, dass du gut kritisch denken und komplexe Texte verstehen kannst.
- Soziale Aktivitäten wie Sport oder Organisation vermitteln, dass du gute Kommunikationsfähigkeiten besitzt.
- Mehrere aktive Hobbys gleichzeitig haben kann darauf hindeuten, dass du flexibel bist und gutes Zeitmanagement hast.
Beispiele für gute Hobbys im Lebenslauf
Hier sind einige Beispiele für verschiedene Arten von Interessen und Hobbys, die im Lebenslauf erscheinen können. Das sind Hobbys und Interessen, die Arbeitgebern einen positiven Eindruck von deinen Fähigkeiten, Stärken und Persönlichkeitsmerkmalen vermitteln und sie von dir überzeugen können.
Denke daran, nur Hobbys aufzunehmen, denen du auch wirklich nachgehst. Lügen im Lebenslauf können zu einer sofortigen Absage führen.
Sport und körperliche Aktivitäten
Körperliche Aktivitäten und Sport zeigen Ehrgeiz, Ausdauer, Entschlossenheit, Disziplin und Fitness. Mannschaftssportarten vermitteln starken Teamgeist und Ausdauersportarten zeigen Durchhaltevermögen und Geduld. Tennis lässt dich als entschlossene Person erscheinen. Yoga deutet darauf hin, dass du stressresistent und gelassen bist. Reitsport, Skifahren und Golf gelten oft als Statussymbole.
Andere körperliche Hobbys sind zum Beispiel:
- Basketball
- Fußball
- Tennis
- Volleyball
- Schwimmen
- Joggen
- Skaten
- Wandern
- Radfahren
- Snowboarden
- Tanzen
- Turnen
- Aerobic
- Yoga
- Kampfsport (Karate, Jiu-Jitsu usw.)
Soziale Hobbys und Tätigkeiten
Soziale Hobbys sind von Personalern besonders gern gesehen, weil sie Hilfsbereitschaft, Großzügigkeit und Teamfähigkeit zeigen. Sie zeigen auch wichtige soziale und Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Offenheit. Beispiele sind:
- Ehrenamtliche Arbeit (z. B. in einer Suppenküche, Kirche, im Seniorenheim, für eine NGO)
- Sozialpolitik (z. B. Mitgliedschaft in politischen Organisationen)
- Teamsportarten (z. B. Volleyball, Fußball, Handball)
- Psychologie (z. B. Arbeit an einer Telefonseelsorge)
- Philosophie (z. B. Lesen von Büchern über bestimmte Themen wie Selbstverbesserung)
- Kochen (z. B. für Freunde oder Familie kochen)
Unternehmerische Hobbys
In deiner Freizeit eigene Projekte zu entwickeln und umzusetzen, zeigt Selbstvertrauen, Initiative, Optimismus und Ehrgeiz. Es vermittelt zudem, dass du wichtige Fähigkeiten wie Durchsetzungsvermögen, Flexibilität, Begeisterungsfähigkeit und Risikobereitschaft besitzt.
Diese Eigenschaften sind für jeden kommerziellen, geschäftlichen, verwaltenden und dienstleistenden Beruf nützlich.
- Projekte entwickeln (z. B. Organisation von Schul- oder Kirchenfesten)
- Eigene Produkte verkaufen (z. B. einen Laden betreiben und selbstgemachte Seife verkaufen)
- Soziale Medien (z. B. deinen eigenen TikTok-Account betreiben)
- Private Veranstaltungen organisieren (z. B. Geburtstagsfeiern für Freunde)
- Networking (z. B. Besuch von Messen)
- Reisen (z. B. Planung eigener Städtereisen, Work & Travel)
- Debattieren (z. B. in Debattierclubs)
- Bücher über Wirtschaft, Finanzen, Marketing lesen
Weiterbildende und analytische Hobbys und Interessen
Analytische und weiterbildende Hobbys können Arbeitgebern zeigen, dass du neugierig, rational und intellektuell bist. Diese Hobbys können dir auch wichtige Soft Skills wie Problemlösungsfähigkeit, Initiative und Selbstbeherrschung beibringen. Wenn du dich für einen Job in Wissenschaft oder Technologie bewirbst, können folgende Hobbys Arbeitgeber besonders interessieren:
- Sprachen lernen
- Lehr- oder Fachbücher lesen (z. B. über Chemie, Physik, Biologie, Medizin, Informatik, Geschichte, Psychologie, Soziologie)
- Eigene Forschungen, Studien, Experimente durchführen
- In wissenschaftlichen Laboren arbeiten (z. B. in Krankenhäusern, Universitäten)
- In Forschungseinrichtungen assistieren (z. B. Umfragen durchführen und auswerten)
- Gerichtsverhandlungen besuchen
- Wissenschaftliche Artikel schreiben
- Eigene Apps programmieren
- Webseiten erstellen
Praktische und handwerkliche Hobbys
Praktische Hobbys können bei der Bewerbung für einen Job ein großer Vorteil sein. Sie zeigen, dass du bodenständig, zuverlässig und aufrichtig bist. Diese Hobbys zeigen auch persönliche Stärken wie Geduld, Selbstbeherrschung und Verantwortungsbewusstsein. Wenn du dich in einer Branche bewirbst, die körperliche Stärke und Fertigkeiten erfordert, können die folgenden Hobbys dir helfen, den Job zu bekommen:
- Handwerk (z. B. eigene Möbel bauen)
- Schnitzen oder Holzbearbeitung (z. B. Holzfiguren schnitzen)
- Gärtnern (z. B. Gemüse anbauen)
- Angeln (z. B. Teilnahme an einem lokalen Angelverein)
- Wandern (z. B. im Schwarzwald wandern)
- Camping (z. B. mit der Familie an der schottischen Küste zelten)
- Teamsportarten (z. B. Fußball, Basketball, Hockey)
- Einzelne Sportarten (z. B. Schwimmen, Reiten, Leichtathletik, Radfahren)
Kreative Hobbys
Deine künstlerischen Hobbys im Lebenslauf zu präsentieren, kann eine großartige Möglichkeit sein, deine Kreativität, Fantasie, Originalität und Aufgeschlossenheit zu zeigen. Künstlerische Hobbys können dir auch wertvolle Fähigkeiten wie Neugier, Offenheit, Ausdauer, praktisches Arbeiten und Leidenschaft beibringen. Wenn du in einen kreativen Beruf einsteigen möchtest, betone deine kreativen Hobbys, wie z. B.
- Zeichnen, Malen
- Geschichten oder Gedichte schreiben
- Fotografieren
- Grafikdesign
- Modedesign
- Make-up
- Video-Bearbeitung oder Filmproduktion
- Lieder schreiben und produzieren
- Singen
- Musikinstrumente spielen, wie Gitarre, Klavier, Flöte, Bass, Schlagzeug usw.
- Tanzen
- Schauspielerei
- Töpfern
- Skulpturen herstellen
- Schmuck herstellen
- Stricken
- Nähen
Konventionelle und konservative Hobbys
Konventionelle und konservative Hobbys können vermitteln, dass du organisiert, geduldig, zuverlässig und detailorientiert bist. Sie zeigen Kompetenzen wie Selbstbeherrschung, Genauigkeit und Ausdauer. Solche Qualitäten sind in konventionellen Berufen wie Management, Buchhaltung, Bankwesen, Recht und im Dienstleistungsbereich sehr gefragt. Einige Beispiele:
- Lesen (z. B. Autobiografien, klassische Literatur)
- Billard oder Billard spielen (z. B. als Mitglied in einem örtlichen Billardverein)
- Kreuzworträtsel oder Puzzles lösen
- Sammeln (z. B. Münzen, Briefmarken, Antiquitäten)
- Handarbeiten (z. B. Schnitzen)
- Modellbau (z. B. Modellautos)
- Museen und Ausstellungen besuchen (z. B. zu historischen Themen, Kunst)
- Tagebuch führen
- Autos (z. B. Auto tunen, Autoshows besuchen)
Diese Hobbys und Interessen nicht im Lebenslauf nennen
Wenn du deinen Lebenslauf schreibst, nenne keine Hobbys, die kontrovers oder unangemessen wirken könnten, wie Glücksspiele oder Trinken. Achte darauf, keine Hobbys aufzulisten, die negative Charakterzüge vermitteln. Dazu gehören Aktivitäten, die darauf hindeuten könnten, dass du passiv bist.
Negative Hobbys können einen guten Eindruck zunichtemachen und sogar zu einer Absage führen. Wenn du keine positiven Hobbys hast, solltest du gar keine Hobbys nennen.
Diese Hobbys und Interessen solltest du nie in deinem Lebenslauf aufführen:
Standard-Hobbys
Standard-Hobbys sind typische Freizeitbeschäftigungen, die die meisten Menschen täglich oder regelmäßig ausüben. Sie können dich langweilig wirken lassen. Beispiele sind:
- Freunde treffen
- Lesen
- Schlafen
- Spazierengehen
- Fahrradfahren
- Mit Haustier beschäftigen
Oft kannst du Standard-Hobbys aufwerten, indem du interessante Details erwähnst. Schreibe zum Beispiel statt „Lesen“ – „Bücher über die Geschichte Südafrikas lesen“ oder statt „YouTube“ – „Video-Essays zum Thema Stadtplanung schauen“. Überlege dir aber gut, welchen Eindruck diese Details von dir vermitteln.
Passive Hobbys
Passive Hobbys sind im Lebenslauf besonders problematisch. Sie können dich zurückgezogen oder sogar antisozial erscheinen lassen. Beispiele sind:
- Videospiele spielen
- Musik hören
- Fernsehen, Netflix (oder YouTube) schauen
- Ins Kino gehen
Führe das Hobby allerdings immer auf, wenn es für den Job relevant ist. Zum Beispiel kannst – und solltest – du „Videospiele“ im Lebenslauf nennen bei einer Bewerbung in der Videospiel-Industrie, z. B. als Game-Designer.
Irrelevante Hobbys
Personaler suchen nach Bewerbern mit bestimmten Charaktereigenschaften und Soft Skills. Vermeide daher, Hobbys, die den gewünschten Anforderungen widersprechen, zu nennen. Dies könnte den Personaler verwirren, Fragen aufwerfen oder einen falschen ersten Eindruck erzeugen. Zum Beispiel:
- Bewerbung als Fitnesstrainer – Malen, Apps programmieren, Bücher über Regenwälder lesen
- Bewerbung als Qualitätsmanager – Poker spielen, Schnitzen, mit Haustieren beschäftigen
Tipp: Zeige deine vielseitige Persönlichkeit
Es ist möglich, Hobbys aufzuführen, die nicht relevant für den Job sind. Dies zeigt, dass du eine interessante und komplexe Person bist und ein Leben außerhalb der Arbeit hast. Liste solche Hobbys jedoch nicht als Erstes auf und kombiniere sie mit anderen, jobrelevanten Hobbys.
Um mehr von deinem Charakter zu zeigen, kombiniere verschiedene positive Hobbys, die unterschiedliche Aspekte deiner Persönlichkeit vermitteln. Zum Beispiel je ein soziales, kreatives, sportliches und analytisches Hobby.
Gefährliche oder extreme Hobbys
Extremsportarten können aufregend sein, sie sind aber auch riskant. Personaler wissen, dass bestimmte Aktivitäten zu Verletzungen und somit langfristigen Ausfällen führen können. Deshalb empfehlen wir, folgende Hobbys nicht dem Arbeitgeber mitzuteilen:
- Free Climbing
- Bouldern
- Motorsport
- Fallschirmspringen
- Paragliding
- Base Jumping
- Höhlentauchen
Hobbys und Interessen im Lebenslauf: Ja oder nein?
Hobbys und Interessen sind im Lebenslauf keine Pflicht, aber sie können positiv auffallen. Dies sind die Vorteile, Hobbys in deinem Lebenslauf zu nennen:
- Hobbys und Interessen sind eine großartige Möglichkeit, deine Fähigkeiten, dein Wissen, und deinen Enthusiasmus für einen Beruf zu zeigen.
- Hobbys und Interessen können deine Persönlichkeit zeigen und geben deinem Lebenslauf eine individuelle Note.
- Eine gut zusammengestellte Liste von Hobbys kann zeigen, dass du zur Unternehmenskultur passt.
- Deine Hobbys und Interessen können in Vorstellungsgesprächen das Eis brechen und die Unterhaltung in Gang bringen.
Deine Hobbys können deine Chancen, den Job zu bekommen, erhöhen. Deshalb empfehlen wir, mindestens 2–3 Hobbys in deinem Lebenslauf aufzunehmen.
Berufseinsteiger können fehlende Fähigkeiten oder Erfahrungen potenziell ausgleichen, in dem sie sich als interessante Person präsentieren. Beachte jedoch, dass der Fokus deines Lebenslaufs immer auf Berufserfahrung, Bildungsweg und Kenntnissen liegen sollte.
Wenn du unsicher bist, ob ein Hobby oder Interesse einen guten Eindruck hinterlässt, führe es nicht auf. Ein positives Hobby kann deinen Lebenslauf bereichern, ist jedoch selten entscheidend für den Erfolg deiner Bewerbung. Ein negatives Hobby hingegen kann zu einer sofortigen Absage führen.
Wer sollte Hobbys in seinen Lebenslauf auflisten?
Jeder kann Hobbys in seinen Lebenslauf aufnehmen. Hobbys sind besonders vorteilhaft, wenn:
- Du Berufseinsteiger oder Student bist
- Dein Lebenslauf sehr kurz ist
- Deine Hobbys oder Interessen perfekt zum Job passen
Du hast ein Hobby oder Interesse, das du zum Beruf machen willst? Dann hebe damit verbundene Kenntnisse hervor und erkläre, warum du daran interessiert bist, es als Beruf zu verfolgen.
Wenn du dich beispielsweise für einen Job im Marketing bewirbst, kannst du deine Erfahrungen in den sozialen Medien aufführen – inklusive der Anzahl deiner Follower auf Instagram und dem Link zu deinem Profil. Nutze dein Bewerbungsanschreiben, um detaillierter zu erklären, wie du deine Kompetenzen und Erfahrungen in deinem zukünftigen Job einsetzen wirst.
Wer sollte keine Hobbys im Lebenslauf auflisten?
Wenn du bereits viel Berufserfahrung hast und dich für eine Führungsposition bewirbst, solltest du Hobbys nicht auflisten. Es sei denn, du kannst beeindruckende Erfolge in diesen Hobbys aufführen.
Nutze den Platz im Lebenslauf stattdessen für wichtigere oder relevantere Informationen wie Berufserfahrungen, Kenntnisse oder Erfolge.
Liste keine Hobbys aus Zwang auf. Wenn du keine interessanten oder relevanten Hobbys hast, lasse den gesamten Abschnitt einfach weg.
Weitere Fragen und Antworten
Was zählt als Hobbys und Interessen?
Jede Art von Aktivität, du regelmäßig in deiner Freizeit (außerhalb von Arbeit oder Schule) betreibst, kann als Hobby gelten.
Ein Hobby ist eine Freizeitaktivität, die du gerne machst. Beispiele sind Sport treiben, Handwerken, kreative Tätigkeiten.
Ein Interesse ist ein Thema, für das du dich begeisterst und dem du Zeit widmest, um mehr darüber zu erfahren. Beispiele sind Geschichte, Mode, Psychologie, Softwareentwicklung, usw.
Was mache ich, wenn ich keine Hobbys habe?
Wenn du keine Hobbys hast, ist es an der Zeit, eins zu finden! Hobbys sind eine großartige Möglichkeit, deine Freizeit zu verbringen. Sie können dir helfen, neue Dinge zu lernen und neue Leute kennenzulernen. Es gibt viele verschiedene Hobbys zur Auswahl, sodass du das perfekte für dich finden kannst.
Wenn du aktuell keine (passenden) Hobbys oder Interessen hast, lass diesen Abschnitt im Lebenslauf einfach weg.
Müssen Hobbys immer relevant für den Job sein?
Idealerweise sollten deine Hobbys relevant für den Job sein. Sie sollten dein Interesse am Bereich oder eine nützliche Fähigkeit für den Job zeigen. Die meisten deiner aufgeführten Hobbys sollten relevant für den Job sein. Du kannst auch nicht stellenbezogene Hobbys hinzufügen, um mehr von deiner Persönlichkeit zu zeigen und zu vermitteln, dass du auch außerhalb der Arbeit Interessen hast.
Interessieren sich Arbeitgeber wirklich für Hobbys?
Viele Arbeitgeber sehen Hobbys als etwas Positives, weil sie dadurch eine bessere Vorstellung von deiner Persönlichkeit und Eignung bekommen. Zudem können deine Hobbys und Interessen helfen, beim Vorstellungsgespräch das Eis zu brechen. Viele Personaler haben jedoch nicht die Zeit, diesen Abschnitt im Detail durchzulesen.
Zudem interessieren sich Arbeitgeber an erster Stelle für deine Arbeitserfahrung und Ausbildung. Daher ist es am besten, den Abschnitt kurz und bündig zu halten.
Lebenslauf-Vorlagen
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